Die richtigen Mitarbeiter gewinnen und halten

Unternehmensführung ist nicht ganz so kompliziert, wie man uns das oft weismachen will. Man kann Unternehmensführung in einem einzigen Satz zusammenfassen:

How to find them – how to keep them?

Also, wie finde ich die besten Mitarbeiter und wie halte ich sie?

Auf diesem Hintergrund ist es verständlich, warum der Kampf um die besten Mitarbeiter voll entbrannt ist. Es geht nicht mehr darum, einen guten Mitarbeiter zu finden, nein, es geht darum, den besten zu finden. Mehr noch: Den allerbesten, und aus dieser Auswahl dann auch noch den Richtigen. Wenn Sie die 11 besten Fußballspieler der Welt in einem Team spielen lassen, ist damit noch nicht gewährleistet, dass dieses Team die Weltmeisterschaft gewinnt. Das heißt, der Mitarbeiter muss auch zu unserem Umfeld und zu unserer Kultur passen.

Tipp 1

Wenn Sie Interviews führen, möglichst nicht nur unter 4 Augen, sondern bringen Sie so viele Personen wie möglich an den Tisch. 3 oder 4 Personen sehen mehr als nur einer.

Tipp 2

Den besten Mitarbeiter zu finden braucht Zeit. Ein einzelnes Interview wird es nicht tun. Deshalb lernen Sie von den Profis: Interviewen, interviewen, interviewen.

Nach jedem Interview fragen wir uns:

– Was hat er gesagt?

– Wo hat er sich widersprochen?

– Wo hat er Namen genannt, die man möglicherweise anrufen kann, um weitere Erkundigungen einzuziehen?

(Übrigens, in bin überrascht, dass bei mir nur etwa jeder siebte bis achte Firmenchef anruft, wenn er Interviews mit Mitarbeitern führt, die früher bei uns gearbeitet haben.)

Und wenn Sie am Ende nicht ganz sicher sind, suchen Sie weiter. Sie brauchen einen A-Mitarbeiter. Sie wollen wissen, wie sich ein A-Mitarbeiter von einem B- bzw. C-Mitarbeiter unterscheidet? Kein Problem: Wir haben dafür in unserem Haus spezielle Tabellen gemacht. Eine solche Tabelle bieten wir Ihnen hier zum kostenlosen Download an. Lieber Sie verbiegen sich noch einmal ein halbes Jahr, haben dann aber den richtigen Mitarbeiter. 1 Gramm Aufwand bei der Einstellung zählt mehr als 1 Kilo hinterher bei der Fortbildung.