Online-Bewerbung: Mit diesen 3 Fehlern schrecken Firmen A-Bewerber ab!

Firmen lieben die Online-Bewerbung. Sie ist so schön unkompliziert. Leider verführt diese Unkompliziertheit dazu, die Online-Bewerbung zu locker zu nehmen, offenbart eine Indeed-Bewerbungsstudie. Sie zeigt auch: Schlecht gemachte Online-Verfahren kosten wertvolle Bewerbungen! Die 3 größten Fehler.

„Der Job klingt echt gemütlich, den will ich haben!!!“, dazu noch ein Smiley im Anschreiben der Online-Bewerbung. Solche Online-Bewerbungen landen natürlich sofort in der P-Ablage. Was uns Chefs aber wohl oft nicht bewusst ist: Genauso, wie wir unprofessionell wirkende Bewerbungen aussortieren, sortieren auch A-Bewerber potenzielle Arbeitgeber aus, wenn deren Bewerbungsprozess unprofessionell wirkt.

Was man als Chef alles falsch machen kann: Sehen Sie sich dazu auch diesen kurzen Film an.

Fehler bei der Online-Bewerbung

„Kompliziert, zeitaufwändig, nicht bewerberfreundlich“, so lautet das Urteil, das potenzielle Bewerber bei der Indeed-Studie über manche Online-Bewerbungsverfahren abgaben. 42 Prozent der Befragten gaben an, bereits einmal einen Bewerbungsprozess abgebrochen zu haben, weil dieser zu kompliziert oder fehlerhaft war. Fast jeder Vierte gab außerdem an, schon einmal eine Stelle ausgeschlagen zu haben, weil er sich im Bewerbungsprozess nicht genug wertgeschätzt fühlte.

Vergessen wir nicht: A-Arbeitnehmer suchen A-Unternehmen! Top-Bewerber sind auf den Job in meiner Firma nicht angewiesen, denn ihnen stehen überall die Türen offen.

Online-Bewerbung: Tipps für Arbeitgeber

Ich habe Ihnen die drei größten Fehler zusammengefasst, die Sie als Arbeitgeber beim Prozess der Online-Bewerbung unbedingt vermeiden sollten – und wie man es besser macht.

Fehler Nr. 1: Das Bewerbungsportal ist zu kompliziert oder arbeitet fehlerhaft.

So ist`s richtig: Prüfen Sie regelmäßig, ob die Online-Bewerbung problemlos eingereicht werden kann. Funktioniert alles reibungslos? Beheben Sie technische oder konzeptionelle Probleme unverzüglich. Die Suchkombination „Online-Bewerbung funktioniert nicht“ bringt es bei Google immerhin auf 95 Millionen Ergebnisse!

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Die Online-Bewerbung ist wunderbar unkompliziert – aber trotzdem gibt es einige Punkte, die man als Arbeitgeber unbedingt beachten sollte. Denn eine schlecht gemachte Online-Bewerbung schreckt A-Bewerber ab.

Fehler Nr. 2: Verzicht auf Updates während der Ausschreibungsphase

So ist`s richtig: Lassen Sie Top-Bewerber nach der Abgabe der Online-Bewerbung nicht wochenlang im Ungewissen. Generell gilt: Schließen Sie das Bewerbungsverfahren so rasch wie möglich ab. Falls sich der Bewerbungsprozess über längere Zeit hinzieht, achten Sie darauf, mit dem Bewerber stets in Kontakt zu bleiben. Auch im Bewerbungsportal sollte immer zeitnah über den aktuellen Stand der Online-Bewerbung informiert werden.

Fehler Nr. 3: Der potenzielle Arbeitnehmer wird nicht umworben

So ist`s richtig: Der Kandidat hat Sie überzeugt? Prima. Dann müssen Sie jetzt aber auch ihn von Ihrem Unternehmen überzeugen! Starten Sie eine Charme-Offensive. Machen Sie ihm klar, dass er nirgends besser aufgehoben ist und mehr wertgeschätzt wird, als in Ihrer Firma. Tipps für Ihre Charme-Offensive finden Sie hier.

Übrigens: Die Charme-Offensive sollte nicht mit der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag enden. Lassen Sie sich von unserem Konzept „33 Rosen“ inspirieren – hier kostenlos als Download.

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Viele Geschäftsführer denken, durch eine Gehaltserhöhung kann man seine Mitarbeiter am besten motivieren. Falsch! Die 33 Rosen zeigen, wie Sie den Mitarbeiter zum Mit-Unternehmer entwickeln.

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Viel Erfolg bei der Personalsuche!