hätten Sie es gewusst? Beim typischen Interview mit einem Bewerber lügt dieser etwa alle 3 Minuten einmal.
Ein kurzer Blick in die Geschichte
Selbst Pharao Ramses II ließ sich trotz einer Niederlage als glorreicher Sieger feiern. Wenn schon ein Pharao seine Erfolge frisiert, was hindert dann einen Bewerber daran, seine Rolle als „Assistent der Geschäftsleitung“ ein wenig auszuschmücken?
Ein aktuelles Beispiel: Eine junge Bewerberin, Anfang 20, präsentiert sich als „Assistentin der Geschäftsleitung“ eines großen Unternehmens. Beeindruckend auf den ersten Blick. Doch ein Anruf beim vorherigen Arbeitgeber enthüllt die Wahrheit: Ihre Hauptaufgabe war es, Postsendungen zu verpacken.
Mein persönlicher Tipp
Bei uns zählen Schulnoten extrem wenig. Eigentlich will ich sie gar nicht sehen. Da ich selbst ein Schüler war, der jedes Jahr um die Versetzung kämpfen musste. Ein junger Mann mit einem problematischen Lebenslauf bewarb sich bei mir mit den Worten: „Ich will mein Leben ändern.“ Er wurde einer meiner besten Praktikanten.
Wie können Sie sicherstellen, dass Sie nicht getäuscht werden?
Hier einige prägnante Tipps aus unserer Lebenslauf-Checkliste
(Auffälligkeiten in den Lebensläufen von A- und C-Mitarbeitern hier kostenfrei herunterladen)
- Achten Sie auf die Qualität des Lebenslaufs: Ist er ordentlich und fehlerfrei?
- Überprüfen Sie auf Lücken oder häufige Arbeitsplatzwechsel.
- Hinterfragen Sie die Gründe für Arbeitslosigkeit oder Stellenwechsel.
- Erkennen Sie eine klare Karriereplanung oder ein Lebenskonzept?
- Überprüfen Sie die Weiterbildungsbereitschaft und Freizeitinteressen.
Mein dringendster Rat
Holen Sie Referenzen ein. Nur jedes zehnte Unternehmen tut das. Hinterfragen Sie den Lebenslauf und scheuen Sie sich nicht, frühere Arbeitgeber anzurufen.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie die verborgenen Codes im Lebenslauf entschlüsseln können? Unser exklusives Online-Seminar „A-Kandidaten identifizieren“ bietet Ihnen tiefe Einblicke und praxisnahe Tipps.
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Ihr Prof. Dr. Jörg Knoblauch